Der volkstümliche Name des Vergissmeinnicht stammt aus der Sagenwelt des Mittelalters: die kleine Pflanze aus der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) bat Gott darum, sie nicht zu vergessen. Schon immer hatte das Vergissmeinnicht ein große Symbolkraft für uns Menschen. Als Liebes- und Treuebeweis wurde es bereits im 15. Jahrhundert gern unter Liebenden verschenkt. Einst war es auch unter dem Namen „Männertreu“ bekannt.
Die abgebildete Pflanzenart des Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides) bevorzugt als Standort feuchte Stellen wie Gräben, Bachufer, nasse Wiesen und Auenwälder. Vom Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) mit abstehenden Kelchhaaren unterscheidet es sich durch die anliegende Behaarung am Kelch.