Nach einem heftigen Gewitterschauer im April dampfen Nebelschwaden geisterhaft um die Wipfel des Nationalparks Harz.
Am Brocken, an dessen Flanke dieses Bild entstand, tritt an 300 Tagen im Jahr Nebel auf. Bereits im Mittelalter hielt der Volksglauben den mit 1.141 Meter höchsten Berg des nördlichsten Mittelgebirges Deutschlands für einen gefürchteten Treffpunkt von Hexen und Geisterwesen. Seltene optische Phänomene, sogenannte Halos wie das „Brockengespenst“, bei welchem die Sonne Schatten an die Nebelwand wirft, mögen der reale Hintergrund für den sagenumwobenen Ruf des Brocken sein.