Mitte der 90er Jahre fielen nach einer lang anhaltenden Warmwetterperiode Teile des Nationalparks Bayerischer Wald dem Borkenkäfer zum Opfer. Dort, wo einst ein flächendeckender gesunder Bergfichtenwald die Flanken des Lusen (1.373 Meter) umsäumten stehen jetzt nur noch die bizarren Relikte desselben. Getreu dem Motto des Nationalpark-Gedankens „Natur Natur sein lassen“ wurde der sterbende Wald damals sich selbst überlassen.
So wächst unter dem Schutz der abgestorbenen Bäume und deren Totholz ein neuer Wald heran, der dem Vorläufer an Artenreichtum und Erlebniswert für Besucher des Nationalparks weit überlegen sein wird.