Abgestorbene Baumteile wie dieser vermoderte Buchenstamm bieten ein Zuhause für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, wie Ameisen, Bienen, Moose, Pilze und Flechten.
Wurde früher noch das Totholz z.B. als Brennholz aus dem Wald genommen verfolgt die heutige Forstwirtschaft zum Zwecke einer größeren Waldvielfalt vielerorts einen nachhaltigeren Ansatz: das tote Holz bleibt einfach da wo es hinfällt. Im deutschen Wald liegt lt. der Bundeswaldinventur aus dem Jahr 2012 im Schnitt 20,6 m³ Totholz pro Hektar. In Summe sind das insgesamt 224 Mio. m³. Zu den bedrohten Tierarten, deren Bestand ohne das ‚Vorhandensein von Totholz gefährdet ist gelten z.B der Hirschkäfer, die Waldeidechse, die Europäische Sumpfschildkröte oder die Kreuzotter.